PRiK - Prävention und Resilienzförderung in Kindertageseinrichtungen
Anbieter / Träger
Zentrum für Kinder- und Jugendforschung an der Evangelischen Hochschule Freiburg
Kontakt
Zentrum für Kinder- und Jugendforschung an der Evangelischen Hochschule Freiburg
Maike Rönnau-Böse
+49 (0)76 147 812 240
PRiK - Prävention und Resilienzförderung in Kindertageseinrichtungen
Ziel des Projektes ist die Förderung der seelischen Widerstandsfähigkeit und Kompetenz zur Bewältigung von Krisen (Resilienz) bei Kindern im Vorschulalter. Das Konzept der Resilienzförderung setzt auf vier Ebenen an: Qualifizierung der Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, Arbeit mit den Kindern direkt, Arbeit mit den Eltern/primären Bezugspersonen, Zusammenarbeit mit Institutionen im Stadtteil. Im Rahmen der Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte stand die (Weiter-) Entwicklung einer ressourcenorientierten Haltung im Vorderrund. Bei der Zusammenarbeit mit Eltern standen die Ermöglichung elterlicher Selbstwirksamkeitserfahrungen und der Austausch des elterlichen Selbstwertgefühls im Mittelpunkt.
Projektdetails
Wirkungsziele
- Stärkung der individuellen Bewältigungsressourcen
- Qualifikation pädagogischer Fachkräfte
Wirksamkeitspotential
Schutz- und Risikofaktoren
Mehrere CTC-Schutzfaktoren im Bereich Jugendliche/Peers und Schule
Wirkungsmodell/Programmtheorie
Das Programm wird im Setting-Ansatz in einem Mehrebenenkonzept in Kindertageseinrichtungen umgesetzt. Dabei muss das Programm an die jeweilige Institution, ihre Rahmenbedingungen und die jeweiligen Gruppen adaptiert werden. Deswegen steht an erster Stelle die Schulung der pädagogischen Fachkräfte hin zu einer resilienzförderlichen Haltung. Eine breite Wirkung entfaltet sich dann, wenn es gelingt, die Philosophie des Resilienzkonzeptes auch im pädagogischen Alltag von Kita zu etablieren. Sie umfasst alle Bereiche einer Bildungseinrichtung und steht in Abhängigkeit zu einer ermutigenden und wertschätzenden Beziehung.
Wissenschaftliche Fundierung
Grundlagen der Resilienz- Risiko/Schutzfaktorenforschung
Nachhaltige Wirkung
rofessionell geführte Gruppenlektionen (Schullektionen, Elternkurse u.ä.) Ausbildungen/Schulungen für Multiplikatoren (z.B. Lehrpersonen, Sport-trainer, Jugendarbeitende u.ä.) Coaching von Organisationsentwicklungsprozessen
Projektempfehlung
- www.gesundheitliche-chancengleichheit.de
Verbreitungspotential
Replizierbarkeit
Es existiert ein Curriculum für Multiplikatoren zur Schulung.
Verfügbarkeit in der Deutschschweiz
Anbieter schult geeignete lokale Fachpersonen. Ob dies auch in der Schweiz möglich ist, muss mit dem Anbieter besprochen werden.
Arbeitsinstrumente/Trainings und Schulungen
Das Manual ist auf diversen onlineplattformen (exlibris.ch etc..) erhältlich.
Transparente Kosten
Das Manual kostet rund CHF 30.-. Die Kosten für eine Begleitung sind beim Anbieter zu er-fragen.
Qualitätssicherung
Instrumente zur Qualitätskontrolle können beim Programmanbieter angefordert werden
Evaluationsdesign
Mindestens eine Evaluation der Kategorie «Prozess- oder Ergebnisevaluationen» oder «Projektanalysen»
- Mindestens eine Evaluation der Kategorie «Prozess- oder Ergebnisevaluationen» oder «Projektanalysen»
- Teilnehmer -Zufriedenheits-Messung
- Vorher- / Nachher-Messung ohne Kontrollgruppe - Zielerreichungs-Messung
- Qualitätssicherungsstudie
- Literatur- / Dokumentauswertungen
- Prozessbeschreibungen
Umsetzungsqualität
Das Angebot, das evaluiert wurde, wurde originalgetreu umgesetzt. Allfällige Abweichungen sind dokumentiert.
Evaluationsergebnisse
Die Mehrheit der Evaluationsergebnisse sind positiv.
Keine iatrogene Effekte
Es sind keine negativen Effekte auf die Zielgruppe dokumentiert.
Evaluationsdesign
Mindestens eine Evaluation der Kategorie "Wirkungsevaluationen II" (oder der Kategorie "Wirkungsevaluationen I", wenn Beweiskraft niedrig)
- RCT, QED oder Kohortenstudie mit follow-up aber n>20 (Interventions- und Kontrollgruppe)
- Ausländische RCT, QED oder Kohortenstudie mit follow-up und n<20 aber keine entsprechende Studie im deutschsprachigen Raum
- RCT, QED oder Kohortenstudie oder follow-up
- rein "klinisches" RCT oder QED mit oder ohne follwo-up
- Vorher- /Nachher-Messerungen mit Kontrollgruppen in der Praxis
- Benchmark / Norm-Referenz-Studie
Umsetzungsqualität
Das Angebot wurde originalgetreu umgesetzt. Allfällige Abweichungen sind dokumentiert.
Evaluationsergebnisse
Die Mehrheit der Evaluationsergebnisse sind positiv.
Keine iatrogene Effekte
Es sind keine negativen Effekte auf die Zielgruppe dokumentiert.
Evaluationsdesign
Mindestens eine Evaluation der Kategorie "Wirkungsevaluationen I".
- Randomisierte kontrollierte Studie (RCT) mit follow-up
- Quasi-experimentelle Studie (QED) mit follow-up
- Kohortenstudie mit follow-up
Umsetzungsqualität
Das Angebot wurde originalgetreu umgesetzt. Allfällige Abweichungen sind dokumentiert.
Evaluationsergebnisse
Die Mehrheit der Evaluationsergebnisse sind positiv.
Keine iatrogene Effekte
Es sind keine negativen Effekte auf die Zielgruppe dokumentiert.
Wirksamkeitspotential
Schutz- und Risiko-faktoren
Werden durch das Angebot 1-2 Schutz- bzw. Risikofaktoren eindeutig bedient, kann 1 Punkt vergeben werden. Werden 2 oder mehr Faktoren eindeutig bedient, erhält das Angebot 2 Punkte.
Wirkungsmodell/Programmtheorie
Das Angebot basiert auf einem rational und logisch aufgebauten Modell, das die Wirkungszusammenhänge (Wirkungskette) beschreibt und es ist dargelegt, anhand welcher Methoden dieses Ziel erreicht werden kann. Ist kein explizites Wirkungsmodell vorhanden, die Programmtheorie aber beschrieben, kann das Angebot dennoch einen Punkt erhalten.
Wissenschaftliche Fundierung
Aus den Erkenntnissen der Evaluation (2015) konnte abgeleitet werden, dass die BCB mit ihren mobilen Bars an Events und dem vermieteten Inventar in vielen Fällen eine kurzfristige Wirkung auf das Trinkverhalten der Besucher:innen ausübt.
Nachhaltige Wirkung
Das Angebot fördert eine vertiefte Auseinandersetzung der Zielgruppe mit dem gewählten Gesundheitsthema. Dabei spielen die Intensität (z.B. Dauer einer Unterrichtseinheit bzw. Projekteinheit) sowie die Wiederholung (einzelne Lektion oder permanente Implementierung etc.) eine wesentliche Rolle in der Beurteilung.
Projektempfehlung
Ist das Angebot auf einer erwähnten Liste aufgeführt, erhält es 2 Punkte. Anderen Listen werden nicht berücksichtigt, werden aber dennoch ausgewiesen.
Verbreitungspotential
Replizierbarkeit
Das Angebot kann zu einem anderen Zeitpunkt bzw. an einem anderen Ort durchgeführt werden. Dies entweder, weil die Trägerschaft bereit ist, Informationen zur Umsetzung bereitzustellen, oder eine detaillierte Dokumentation vorhanden ist, die es anderen Institutionen erlaubt das Angebot selbstständig durchzuführen oder aber das Angebot kann bei der Trägerschaft direkt gebucht werden. Kann ein Angebot gebucht werden und besteht darüber hinaus auch eine Dokumentation, die es dem Kunden erlaubt, das Angebot weiterzuführen, wird dies höher gewichtet, als das Vorhandensein nur einer Variante.
Verfügbarkeit (D-CH/Kt)
Das Angebot ist in weiten Teilen der Deutschschweiz verfügbar. Ist das Angebot nur in einem oder zwei Kantonen verfügbar, kann nicht die gesamte Punktzahl vergeben werden.
Arbeitsinstrumente
Die zentralen Arbeitsmittel und Manuale sowie die notwendigen Trainings und Schulungen sind verfügbar und auf dem neuesten Stand. Lagen bei der Prüfung diesbezüglich keine Unterlagen/Informationen vor, wurden 0 bzw. keine Punkte vergeben.
Transparente Kosten
Die anfallenden Kosten sind transparent dargestellt. Da in der Schweiz oftmals kantonale Vereinbarungen bestehen, die unterschiedliche Angebotskosten für die Kunden zur Folge haben können, muss hier für das Erlangen von 1 Punkt mindestens eine Preisspanne angegeben sein.
Qualitätssicherung / Anforderungen
Instrumente der Qualitätskontrolle bei der Umsetzung sind verfügbar und die Anforderungen an die umsetzenden Personen (Fachspezialisten, Pädagogen etc.) sind klar deklariert.
Vorgaben CTC bzgl. Evaluationen) zu «evidence based»
CTC gibt zur Evaluation und Wirkungsmessung von Projekten klare Vorgaben. Um in die Liste PGF wirkt! aufgenommen zu werden, muss das jeweilige Projekt mindestens eines der erwähnten Evaluationsdesigns vorweisen können, ohne dass bei originalgetreuer Umsetzung des Projektes negative Effekte auf die Zielgruppe festgestellt werden konnten.
Die höchste Stufe ist Stufe Nr. 3