Verhaltenstraining für Schulanfänger

Anbieter / Träger

Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation der Universität Bremen

Kontakt

Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation
Universität Bremen
Prof. Dr. Franz Petermann
+49 (0)421 218 686 01

Verhaltenstraining für Schulanfänger

Das Verhaltenstraining für Schulanfänger ist ein Programm zur Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen von Schulanfängern. Es hat sich sowohl in der 1. Und 2. Schulklasse, als auch in ausserschulischen Einrichtungen (Hort) gut bewährt. Das Training wurde speziell für Schulanfänger entwickelt und trägt dazu bei, frühzeitig oppositionellem und aggressivem Verhalten vorzubeugen. Im Rahmen von max. 27 Sitzungen wird eine systematische und nachhaltige Vertiefung relevanter Trainingsbereiche wie soziale Wahrnehmung, Gefühle erkennen und benennen, Einfühlungsvermögen, Hilfeverhalten und Kooperation sowie Problemlösekompetenzen in Alltagssituationen ermöglicht. Die Trainingsinhalte sind in eine altersgerechte Rahmenhandlung (Schatzsuche) eingebettet. Das Handbuch gibt eine Einführung in den theoretischen Hintergrund des Trainings, behandelt Themen wie Klassenführung und Krisenintervention und enthält detaillierte Beschreibungen der einzelnen Trainingssitzungen, inkl. Materialien.

Projektdetails

  • Gewalt | Delinquenz (Diebstahl, Vandalismus) | Depressive Symptomatik | Schulabbruch

  • Kinder

  • Schule

  • universell | verhaltensorientiert

Wirkungsziele

  • Aufbau von sozialen und emotionalen Kompetenzen
  • Vorbeugung von aggressivem und oppositionellem Verhalten
  • Förderung differenzierter Problemlösungsstrategien

Wirksamkeitspotential

Verbreitungspotential

Bewertungskriterien und Einschätzungen

Wirksamkeitspotential

Schutz- und Risikofaktoren (2/2)

Mehrere CTC-Schutz- und Risikofaktoren in den Bereichen Jugendliche/Peers und Wohnumgebung

Wirkungsmodell/Programmtheorie (2/2)

Lehrkräfte erhalten Wissen über soziale Wahrnehmung, soziale Fertigkeiten und emotionale Kompetenzen sowie oppositionell-aggressivem Verhalten im Kindesalter. Sie werden somit befähigt, Strategien zu vermitteln, die eine positive und wertschätzende Interaktion fördern und können lernpsychologische Grundlagen anwenden/vermitteln.

Wissenschaftliche Fundierung (2/2)

Modell der sozialen Informationsverarbeitung (Crick & Dodge, 1994), aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich der Emotionsentwicklung

Nachhaltige Wirkung (2/2)

Die Lektionen/Sitzungen finden 2x wöchentlich à 45-60 Min. über ein Semester statt.

Projektempfehlung (2/2)

- Grüne Liste Prävention Deutschland

Verbreitungspotential

Replizierbarkeit (3/3)

Durch den Manualcharakter kann das Programm selbstständig erarbeitet und durchgeführt werden; generell erleichtert jedoch eine Fortbildung den Zu-gang zum Programm sehr.

Verfügbarkeit in der Deutschschweiz (2/2)

Das Programm wurde bisher im Kanton Bern, Luxemburg und Deutschland durchgeführt.

Arbeitsinstrumente/Trainings und Schulungen (2/2)

Manual inkl. CD-ROM, Arbeitsheft für Schüler, Handpuppe, Fortbildungskonzept für Fachkräfte (über Universität Bremen erhältlich).

Transparente Kosten (1/1)

Handbuch: CHF 42.80 Schülerheft und Handpuppe nicht in Schweizer Preisen gefunden (Schülerheft rund 8.- Euro, Handpuppe rund 52.- Euro)

Qualitätssicherung (1/2)

Es gibt Evaluationen aus dem Ausland

Einstufung CTC: Stufe 3

Bewertungskriterien und Einschätzungen
Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3

Evaluationsdesign

Mindestens eine Evaluation der Kategorie «Prozess- oder Ergebnisevaluationen» oder «Projektanalysen»

  • Mindestens eine Evaluation der Kategorie «Prozess- oder Ergebnisevaluationen» oder «Projektanalysen»
  • Teilnehmer -Zufriedenheits-Messung
  • Vorher- / Nachher-Messung ohne Kontrollgruppe - Zielerreichungs-Messung
  • Qualitätssicherungsstudie
  • Literatur- / Dokumentauswertungen
  • Prozessbeschreibungen

 

Umsetzungsqualität

Das Angebot, das evaluiert wurde, wurde originalgetreu umgesetzt. Allfällige Abweichungen sind dokumentiert.

 

Evaluationsergebnisse

Die Mehrheit der Evaluationsergebnisse sind positiv.

 

Keine iatrogene Effekte

Es sind keine negativen Effekte auf die Zielgruppe dokumentiert.

 

Evaluationsdesign

Mindestens eine Evaluation der Kategorie "Wirkungsevaluationen II" (oder der Kategorie "Wirkungsevaluationen I", wenn Beweiskraft niedrig)

  • RCT, QED oder Kohortenstudie mit follow-up aber n>20 (Interventions- und Kontrollgruppe)
  • Ausländische RCT, QED oder Kohortenstudie mit follow-up und n<20 aber keine entsprechende Studie im deutschsprachigen Raum
  • RCT, QED oder Kohortenstudie oder follow-up
  • rein "klinisches" RCT oder QED mit oder ohne follwo-up
  • Vorher- /Nachher-Messerungen mit Kontrollgruppen in der Praxis
  • Benchmark / Norm-Referenz-Studie

 

Umsetzungsqualität

Das Angebot wurde originalgetreu umgesetzt. Allfällige Abweichungen sind dokumentiert.

 

Evaluationsergebnisse

Die Mehrheit der Evaluationsergebnisse sind positiv.

 

Keine iatrogene Effekte

Es sind keine negativen Effekte auf die Zielgruppe dokumentiert.

Evaluationsdesign

Mindestens eine Evaluation der Kategorie "Wirkungsevaluationen I".

  • Randomisierte kontrollierte Studie (RCT) mit follow-up
  • Quasi-experimentelle Studie (QED) mit follow-up
  • Kohortenstudie mit follow-up

 

Umsetzungsqualität

Das Angebot wurde originalgetreu umgesetzt. Allfällige Abweichungen sind dokumentiert.

 

Evaluationsergebnisse

Die Mehrheit der Evaluationsergebnisse sind positiv.

 

Keine iatrogene Effekte

Es sind keine negativen Effekte auf die Zielgruppe dokumentiert.